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Räuber auf der Regge

länge
Länge
45.94 km
thema
Thema
forts, historisch, schlösser
Dauer
Dauer
2 stunden 58 min
Route enthält
Route enthält
22 Knotenpunkte

Ommen, Schuilenburg, Den Ham

Wenn die Katze weg ist, tanzen die Mäuse auf dem Tisch. Genau das taten eine Reihe von Prominenten und Adligen in Overijssel. Im Laufe der Jahrhunderte bauten sie ohne Erlaubnis befestigte Häuser und Schlösser entlang des Flusses Regge. Plündernd und brandschatzend versuchten diese Ritter, ihre Besitztümer und ihre Macht zu erweitern.

Zu dieser Zeit war Overijssel, wie auch Drenthe, Teil der Oversticht. Ein Gebiet, über das die Bischöfe von Utrecht (Het Sticht) im Mittelalter die Herrschaft ausübten. Aufgrund des Mangels an städtischen Gebieten hatte der Bischof von Utrecht große Schwierigkeiten, seine Macht im nördlichen Gebiet durchzusetzen.

Aufgrund der fehlenden Aufsicht wurden die Ritter auf der Regge immer dreister. Sie behinderten die Kaufleute auf der Regge, eigneten sich Land an und belästigten Reisende. Einige Einheimische hatten die Nase voll von diesen rüden Plünderern. Um die Raubritter zu stoppen, beschwerten sich die Anwohner regelmäßig beim Bischof von Utrecht.

Neben den Einheimischen litten auch die aufstrebenden Städte wie Deventer, Kampen und Zwolle stark unter den Raubrittern. Um ihre Kaufleute zu schützen, schlossen die Städte 1352 einen Pakt mit dem Bischof von Utrecht, um gemeinsam zu handeln.

Als sich die Beschwerden aus der Regge-Linie immer mehr häuften, beschloss der brandneue Bischof Floris van Wevelinckhoven zusammen mit den Herren von Egmond, IJsselstein und van Arkel im Jahr 1380, gegen die Raubritter der Regge-Linie vorzugehen.

Es folgte eine Strafexpedition, um die Macht in der Oversticht zu behaupten. Der Bischof von Utrecht nahm die strategisch günstig gelegenen Burgen ins Visier, von denen aus die Raubritter operierten. Es stand viel auf dem Spiel: Die Burgen mussten vollständig zerstört werden. Auf der Tagesordnung standen die folgenden Raubrittersitze: Azoelen, Gerner, Schuilenburg, die Laar und Eerde.

Die Expedition war kostspielig. Es wurde ein Heer aufgestellt, das die besten Techniken der damaligen Zeit einsetzte. Die Städte, die an den Expeditionen teilnahmen, mussten einen hohen Beitrag leisten, um die teuren Kanonen zu bezahlen.

Diese Radroute führt dich zu einer Reihe von Burgen, die 1380 ins Visier genommen wurden, und erzählt dir, was die Raubritter zu tun hatten.


Diese Premium-Radroute wurde von unserem Redakteur: Elwin Croeze zusammengestellt.

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