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Geschichten von Widerstand und Verrat

länge
Länge
31.7 km
thema
Thema
historisch, ländlich
Dauer
Dauer
1 stunden 53 min
Route enthält
Route enthält
13 Knotenpunkte

Assen, Westerbork

Mit dem deutschen Überfall auf Polen im Jahr 1939 brach der Zweite Weltkrieg aus. Am 10. Mai 1940 überfiel Deutschland die Niederlande, die bis dahin neutral gewesen waren. Innerhalb von fünf Tagen wurde die niederländische Armee besiegt und die Niederlande wurden besetzt. Die niederländische Regierung floh nach England und setzte den Kampf dort aus dem Exil fort. Während des Krieges blieben die niederländische Marine, die Landstreitkräfte und die Luftwaffe im Kampf gegen die deutschen Besatzer aktiv, operierten aber vom Ausland aus und mit Unterstützung der Alliierten.

Nach und nach formierte sich in diesen frühen Tagen auch der Widerstand. Zunächst war er klein und unorganisiert und bestand aus Aktionen wie dem Druck und der Verteilung illegaler Zeitungen. Der Ordnungsdienst wurde eingerichtet, aber er konzentrierte sich vor allem auf die Zeit nach der Befreiung und darauf, wie damals Ordnung gehalten werden sollte. Als die deutschen Repressionen zunahmen, weitete sich der Widerstand aus. Immer mehr Menschen halfen dabei, Verstecke für Juden, Widerstandskämpfer und Männer zu organisieren, die der Deportation zur Zwangsarbeit entgehen wollten.

Doch erst 1942, nach der Gründung der LO, der Nationalen Organisation zur Unterstützung von Untergetauchten, begann dies in organisierter Form zu geschehen. Diese Organisation wurde oft von regionalen knokploegen (KP),den bewaffneten Widerstandsgruppen, unterstützt, die durch Raubüberfälle gefälschte Personalausweise und Lebensmittelgutscheine für Untergetauchte beschaffen konnten. Sie versuchten auch, Melderegister verschwinden zu lassen. Im selben Jahr wurde das BI (Bureau of Intelligence) gegründet, das strategische Informationen sammeln und Widerstandsoperationen koordinieren sollte.

1943 schlossen sich die Kader auch zur LKP, den Landelijke Knokploegen, zusammen und der Widerstandsrat wurde gegründet. Letzterer war eine Organisation, die in direktem Kontakt mit dem BBO, dem Bureau of Special Assignments in London, stand und für Operationen wie Waffenabwürfe und Infrastruktursabotage zuständig war. 1944 schlossen sich all diese Organisationen in der NBS, den niederländischen internen Streitkräften, zusammen und wurden vom BI in London geleitet. Am 3. September 1944 ernannte Königin Wilhelmina ihren Schwiegersohn Prinz Bernhard zum Oberbefehlshaber der NBS.

In der Zwischenzeit waren die deutschen Besatzer nicht untätig. Im Jahr 1943 gründeten sie De Landwacht, eine Hilfspolizeieinheit, die aus niederländischen NSB-Mitgliedern bestand. Außerdem ging der Sicherheitsdienst (SD) immer härter gegen den Widerstand vor, und auch die Polizei-Standgerichte wurden eingerichtet, die Widerstandskämpfer schnell und ohne Gerichtsverfahren verurteilen sollten. Harte Urteile, oft die Todesstrafe für so genannte Terroristen, wurden fast sofort nach der Verurteilung vollstreckt. Die erste Anhörung dieses mobilen Gerichts fand am 20. September 1943 vor dem Gericht in Assen statt, zehn Widerstandskämpfer wurden daraufhin zum Tode verurteilt. Im Winter 1944-1945 begannen die alliierten Truppen ihren Vormarsch und die deutschen Besatzer spürten, dass das Ende des Krieges näher rückte. Das veranlasste sie, mit zunehmender Brutalität und Gewalt zu handeln, und die Teilnahme am Widerstand wurde immer gefährlicher.

Diese Route konzentriert sich auf Drenthe, eine Provinz, in der der Widerstand vergleichsweise überdurchschnittlich groß war. Auf dem Land und auf den Bauernhöfen der landwirtschaftlich geprägten Provinz gab es viel Platz für Versteckte. Es gab auch viel Platz, um Waffen relativ sicher abzuwerfen. Und nicht zu vergessen, dass die Provinz überwiegend reformiert war, sodass viele Menschen sich verpflichtet fühlten, ihren Mitmenschen zu dienen. In Drenthe gab es nicht weniger als fünf Knüppelteams: KP Hoogeveen, KP Meppel, KP Noord-Drenthe, KP Smilde und KP de Hondsrug. Während du auf dieser Route radelst, entdeckst du hinter verschiedenen Denkmälern die Geschichten dieser Schlägertrupps. Obwohl diese Geschichten der Redakteurin dieser Route bei ihren Recherchen im Vorfeld regelmäßig heftige Emotionen beschert haben, ist dies vor allem eine Route über Mut, Hoffnung, Solidarität, Freundschaft und Liebe geworden.


Diese Premium-Radroute wurde von unserer Redakteurin: Désirée van Uffelen zusammengestellt.

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