Fahrradroute durch Land und Luft
Nieuws-Namen, Terneuzen
Eine echte Route für Vogelliebhaber! Auf dieser Tour radeln Sie durch die ausgedehnten Polder und entlang der Westerschelde-Mündung. In den schönen Naturgebieten finden Sie einzigartige Vogelarten. Zeeuws-Vlaanderen ist das perfekte Ziel für alle, die Ruhe und Natur genießen möchten.
Der Grote Putting ist ein beliebtes Gebiet für Zugvögel und beherbergt viele Brutvogelarten. Hier wurden Vogelbeobachtungshütten errichtet, von denen aus man u. a. Blaukehlchen und Seggenrohrsänger beobachten kann.
Auch in Margarethapolder finden Sie Vogelbeobachtungshütten. Hier können Sie sowohl Zug- als auch Brutvögel beobachten. In den Schilfflächen können Sie zum Beispiel Uferschnepfe, Kiebitz und Rotschenkel beobachten. Der Margarethapolder wurde im 17. Jahrhundert urbar gemacht, und die Bauern benannten den Polder nach der Heiligen Margarete. Sie glaubten, dass Margarete sie beschützt.
Das Verdronken Land van Saeftinghe ist nicht nur Lebensraum für Tausende von Vögeln, sondern auch als größte Brackwassersalzwiese Europas bekannt. Durch den ständigen Wechsel von Ebbe und Flut ist das Gebiet in ständiger Veränderung begriffen. Bei Ebbe offenbart das Gebiet ausgedehnte Wattflächen, während bei Flut die Salzwiesen überschwemmt sind, wodurch sich ständig neue Ansichten und Lebensbedingungen ergeben.
Im Mittelalter war dieses Gebiet ein fruchtbarer Polder, in dem viel landwirtschaftliche Nutzfläche zu finden war. Es gab mehrere Dörfer, darunter das Dorf Saeftinghe.
Im 16. Jahrhundert, während des Achtzigjährigen Krieges, begann ein Konflikt zwischen den niederländischen Rebellen und dem spanischen Reich. Um die spanischen Truppen aufzuhalten, beschlossen die Generalstaaten der Niederlande, Teile Seelands und Flanderns zu überschwemmen bzw. absichtlich zu überfluten. In den Jahren 1570 und 1584 wurden die Deiche gebrochen und das Gebiet überflutet. Die Überschwemmungen machten das Gebiet unbewohnbar.
Aber das war noch nicht alles. Die Allerheiligenflut von 1570 war eine der verheerendsten Katastrophen, bei der ein großer Teil von Saeftinghe dauerhaft an das Meer verloren ging. Spätere Sturmfluten, wie die Sint-Pietersflut von 1651, verschlimmerten die Situation noch weiter und verwandelten das Land dauerhaft in ein Schlamm- und Salzwiesengebiet.
Das Ertrunkene Land von Saeftinghe ist heute ein geschütztes Naturschutzgebiet und ein beliebtes Ziel für Natur- und Vogelliebhaber und Abenteurer. Wegen der hohen Gezeiten und des sumpfigen Geländes ist das Gebiet nur unter Anleitung von Führern zugänglich. Die Besucher können an Exkursionen und Wanderungen teilnehmen, die sie durch die reiche Geschichte und die vielfältige Natur des Gebiets führen.
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