Fahrradroute Welterbe | Holländische Wasserlinien
Utrecht, Houten, Lunetten
In den wasserreichen Niederlanden können mehrere Wasserlinien entdeckt werden. Zur Verteidigung eines bestimmten Gebiets wurde eine Wasserlinie eingerichtet. Ein Stück Land war teilweise überflutet, sodass man nicht einfach hindurchgehen konnte, aber das Wasser war einfach nicht hoch genug, um darauf zu fahren. Auf diese Weise war es leicht, den Feind in Schach zu halten und das Wasser wurde zum Verbündeten. Die bekanntesten Wasserlinien sind die Neue Niederländische Wasserlinie und die Verteidigungslinie von Amsterdam. Diese beiden Verteidigungslinien wurden zu einer UNESCO-Welterbestätte zusammengelegt: Die niederländischen Wasserlinien.
Die Linien erstrecken sich von Volendam, wo sie in einem Bogen über Beverwijk, IJmuiden, Haarlem, Hoofddorp, Aalsmeer nach Weesp führen. Dies ist die ehemalige Verteidigungslinie von Amsterdam. Diese mündet in die Neue Niederländische Wasserlinie, die vom Muiderslot in Muiden über Breukelen, Utrecht, Culemborg und Leerdam bis zum Biesbosch verläuft. Zusammen sind sie mehr als 200 Kilometer lang! Auf dieser Radtour lernst du das "Epizentrum der Festungen" rund um Utrecht kennen. Hier findest du viele Festungen, Werke, Batterien und Schlösser aus vergangenen Zeiten.
Beginne deine Route am Waterline Museum am Fort bei Vechten, einem der Highlights des Weltkulturerbes. Hier erfährst du alles über die Dutch Waterline. Nicht viel weiter liegt das Fort bei Rijnauwen, das größte Fort der Neuen Niederländischen Wasserstraße. Fledermäuse, Dachse, Rehe und Füchse leben jetzt in und um das Naturfort. Du kannst das Fort mit einer Führung oder an speziellen Öffnungstagen besuchen. Neben dem Fort gibt es eine lustige Wanderung für Kinder: den Bunkerpad.
Auf dem Weg dorthin wirst du auf viele weitere Festungen stoßen. Manchmal erfordert dies eine kleine Abweichung von der Route, aber da du sie mit einem einfachen Klick als zusätzlichen Knotenpunkt zur Route hinzufügen kannst, musst du nicht lange suchen. In der Zwischenzeit haben die Festungen neben der Verteidigung auch andere Aufgaben übernommen. Sie werden jetzt zum Beispiel als Restaurants, Museen oder Büros genutzt. Fast alle Forts sind frei zugänglich, also stell dein Fahrrad beiseite und erkunde sie zu Fuß!
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