Fahrradroute ohne Grenzen entlang des Todesstreifen
Budel, Hamont, Achel
Ihr Fahrradabenteuer beginnt am Rande von Budel. Es dauert nicht lange, bis Sie die Niederlande hinter sich lassen und die Grenze nach Belgien überqueren. In diesem Gebiet, in dem die südlichen Provinzen auf unsere südlichen Nachbarn treffen, entdecken Sie charmante Dörfer, schöne Wälder und faszinierende Sehenswürdigkeiten.
Während des Ersten Weltkriegs blieben die Niederlande neutral, während Belgien von den Deutschen besetzt war. Aus diesem Grund errichteten die Deutschen eine bewachte Grenze, den so genannten Todesdraht. Diese Trennung diente nicht nur als Barriere zwischen der freien Welt und einer Welt im Konflikt, sondern war wegen der hohen elektrischen Spannung auch buchstäblich lebensgefährlich. Eine Berührung mit diesem Draht war tödlich. Ein selbstgebautes Holzfenster, das auf dem Streckenfoto zu sehen ist, ermöglichte es den Menschen, die Grenze trotzdem zu passieren.
Die Geschichte dieser Gegend zeigt, dass Grenzen oft Unruhe bringen. Neben den ehemaligen Zollhäusern in Hamont kommt man auch an ähnlichen Behausungen kurz hinter Achel vorbei. Hier wohnten die Zöllner der Radfahrerbrigade, um den Schmuggel in der Region zu bekämpfen.
Nach dieser Reise durch die Geschichte der Region möchten Sie vielleicht auch die Landschaft genießen. Am Ende Ihrer Route kommen Sie am Kloster De Achelse Kluis mit den umliegenden Naturschutzgebieten vorbei. Neben dem schönen Kloster können Sie auch den Aussichtsturm in der Umgebung besuchen. Mit atemberaubenden Ausblicken auf die Region im Hinterkopf fahren Sie das letzte Stück der Route entlang der Grenze zwischen den Niederlanden und Belgien, die glücklicherweise jetzt offen und zugänglich ist.
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