Meppel, Koekange, Nijeveen

Meppel wird manchmal als das Amsterdam des Nordens bezeichnet. Nicht nur wegen der Keizersgracht, Prinsengracht und Heerengracht, wo Anfang Juni das Grachtenfestival stattfindet, sondern auch wegen der großen jüdischen Gemeinde, die dort vor dem Zweiten Weltkrieg lebte. Meppelaars werden auch 'Mücken' genannt, wegen der populären Geschichte, dass die Bewohner dachten, der Turm der Grote- oder Mariakerk würde brennen. Es stellte sich heraus, dass es ein Schwarm Mücken war...

Koekange bedeutet wörtlich: Faulenzerland (Pays de Cocagne). Leider sah die Realität zur Zeit der Gründung des Dorfes anders aus. Die Arbeiter in der Torfgewinnung litten unter großer Armut. Wenn Sie im zeitigen Frühjahr in Koekange sind, fahren Sie den Dokter Larijweg entlang. Auf einer Länge von 7 Kilometern stehen hier etwa tausend Birnbäume in voller Blüte. Das Dorf Nijeveen war ursprünglich eine Streifensiedlung mit viel Viehzucht, hat sich aber seit den 1970er Jahren stetig vergrößert. Vielleicht liegt es an der Geselligkeit: Das Dorf hat eine jährliche Partywoche, ein Sängerfest, eine Fahrradrunde, das NK-Skeeling, das NK-Wasserball im natürlichen Wasser und eine ganze Liste anderer Sport- und Freizeitaktivitäten.