Fahrradroute entlang von Schmuggelpfaden
Ootmarsum, Vasse, Uelsen
Früher war die Grenzüberwachung zwischen den Niederlanden und Deutschland viel strenger als heute. Während des Ersten Weltkriegs stieg die Zahl der Grenzschützer zwischen den neutralen Niederlanden und dem kriegsgebeutelten Deutschland stark an. Immer mehr Handel wurde zwischen den beiden Ländern verboten, was viele Einheimische dazu veranlasste, mit dem Schmuggel zu beginnen.
Twente bot den Schmugglern eine ideale Umgebung, um ihre Routen zu planen. Die malerische Landschaft, die vielen Bäche und dichten Wälder boten hervorragende Möglichkeiten, die Grenze ungesehen zu überqueren. Doch die Risiken waren hoch: Wer mit Schmuggelware erwischt wurde, musste mit harten Strafen rechnen. Im schlimmsten Fall konntest du sogar erschossen werden, wenn die Grenzbeamten dich als Bedrohung ansahen.
Dank geschickter Routen, Umleitungen und manchmal auch der Bestechung von Grenzbeamten war der Schmuggel oft erfolgreich. Auf dieser Fahrradroute entdeckst du die Landschaft, in der Schmuggler unter Einsatz ihres Lebens versuchten, die Grenze zu überqueren. Durch die malerische Gegend von Het Springendal, immer darauf bedacht, den Kommissaren (Zollbeamten) auszuweichen, wagten sie sich in dieses gefährliche Abenteuer.
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