Fahrradroute entlang der Steinbrüche in den Niederlanden
Maastricht, Valkenburg, Kanne
Der Süden der Niederlande und der anschließende Teil Belgiens sind die Heimat einer reichen Geschichte. Vor etwa dreihundertzwanzig Millionen Jahren gab es dort tropische Sümpfe und vor siebzig Millionen Jahren ein flaches subtropisches Meer mit Mosasauriern und anderen Meerestieren an dieser Stelle. Die Überreste dieser Tiere bildeten Kreideschichten, in denen im Laufe der Jahre viele Fossilien gefunden wurden. Mehr über diese Geschichte erfährst du im Naturhistorischen Museum in Maastricht.
Schon lange vor dem Mittelalter begann der Kalksteinabbau und schuf ganze Gängesysteme unter der Erde. Viele dieser Gängesysteme sind zugänglich und werden für verschiedene Zwecke genutzt. Oberirdisch wurden Kalkstein, Sand und Kies abgebaut. Sobald der Abbau eingestellt wurde, wurden diese Steinbrüche in der Regel der Natur zurückgegeben. So entstanden besondere Naturgebiete mit spektakulären Aussichten.
Diese Route führt dich am Lebensraum des Uhus vorbei, an wilden Orchideen und an verschiedenen Höhlen, die eigentlich Steinbrüche sind. Es gibt Steinbrüche mit militärischem Charakter, Steinbrüche, in denen Pilze wachsen und Wein und Bier reifen und Steinbrüche mit Kalksteinskulpturen oder einer echten Kapelle. Es ist unmöglich, sie alle an einem Tag zu sehen, aber du kannst diese beeindruckende Route viele Male fahren!
Und wenn du erst einmal genug vom Untergrund hast, ist das Bonnefanten-Museum in Maastricht etwas ganz anderes, aber genauso lohnenswert.
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