In der Wolfhezer Heide gibt es fünf gewundene Holzeichen. Diese uralten, geheimnisvollen Eichen waren oft die Inspiration für übernatürliche Kräfte. Aber die modernen Ingenieure des 19. Jahrhunderts, die mit dem Bau der Eisenbahn beschäftigt waren, glaubten offensichtlich nicht an sie.
Im strengen Winter des Jahres 1890 arbeiteten einige Männer nachts an den Bahngleisen. Sie wollten einen Baum auf dem Rijksstraatweg hinter den Planken Wambuis pflanzen. Gegen 01:30 Uhr morgens sahen sie plötzlich ein seltsames Licht in der Ferne erscheinen. Zuerst dachten sie an eine Lokomotive, die mit nur einem Licht auf sie zukam. Das war seltsam. Am tiefen Schmelzwassergraben vor der Rijersheide kam das Licht plötzlich näher und tauchte in den Tunnel ein. Sie bewegten sich schnell zum anderen Ende des Tunnels, aber es war nichts zu sehen. Noch immer ein wenig erschrocken, beschlossen sie, nicht im Dunkeln, sondern am nächsten Tag bei Tageslicht in den Tunnel zu gehen. Sie fanden nichts.
Nun weiß jeder Einwohner von Wolfheze, dass sie keinen Zug gesehen haben, sondern den brennenden Schäfer von Wolfheze. Er hatte seinen Hof und Schafstall absichtlich in Brand gesteckt, aber als er dafür vor Gericht erscheinen musste, leugnete er und brach den frevelhaften Eid mit den Worten: "Wenn ich lüge, möge meine Seele weiter wandern wie eine brennende Dachgarbe" (oder ein brennender Strohwald). Nach seiner Lüge wanderte er ewig brennend zwischen Wolfheze, den Planken Wambuis und Arnheim umher.
Wodan-Eichen von Wolfheze
Duitsekampweg 45
6874 BV
Wolfheze
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