Um die Hunebedden D53 und D54 hat sich eine Sage abgespielt. Im Jahr 1845 wurde das Volksmärchen aufgeschrieben. Sie lautet wie folgt:
In der Nähe der Hünengräber bei Wapserveen, den heutigen Hünengräbern von Havelte, spinnen eine Reihe kleiner alter Damen an goldenen Spinnrädern. Es ist allgemein bekannt, dass man sie nicht beleidigen sollte, das ist sogar gefährlich! Ein Knecht will das ausprobieren, aber so, dass er schnell fliehen kann. Er beschließt, zu den Frauen zu reiten. Als er ankommt, ruft er: "Old wiefien platvoet, komstoe mar oet as 't hurt! Oder mit anderen Worten: "Alter weiblicher Plattfuß, komm raus, wenn das Hänseln schadet".
Die Weibchen werden wütend und der Diener reitet schnell davon. Aber die Weibchen kommen hinter ihm her und werfen mit grünen Knochen nach ihm. Zum Glück schafft es der Knecht rechtzeitig zurück in den Stall, aber einer der grünen Knochen trifft sein Pferd und legt es lahm. Dem Knecht wird klar, dass er nur knapp dem Tod entkommen ist.
In der Geschichte geht es letztlich um die Tapferkeit des Knechtes. Die Hünengräber waren als Spukort bekannt, an dem man sogar mit der Totenwelt und dem Übernatürlichen in Kontakt kommen konnte. Indem er die furchterregenden Spinnenweibchen herausforderte, bewies der Knecht seinen Mut und seine Männlichkeit. So wurde er von einem Jungen zu einem Mann und erhielt das Recht zu heiraten.
Volksmärchen | Die Spinnenweibchen von Wapserveen
Hunebeddenweg
7973
Darp
Kontaktinformationen
W: https://www.hunebednieuwscafe.nl/2016/12/een-volksverhaal-van-het-hunebed-van-havelte/
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