An dieser Stelle stand bereits im 12. Jahrhundert ein Wohnturm (Donjon) aus Tuffstein. Er gehörte Otto, dem Grafen von Buren. Dieser Herr musste die Burg an Reinoud I., den Grafen von Gelre, abtreten. Im 13. Jahrhundert wurde das Haus zu einer viereckigen Burg mit einem Innenhof ausgebaut. Zwei Jahrhunderte später kam die Burg in den Besitz der wohlhabenden Familie Van Egmont. Sie ließen drei Ecktürme anbauen.
Im 16. Jahrhundert wurden Kanonen zu immer schädlicheren und wichtigeren Waffen. Dem konnte die Burg nicht standhalten; sie wurde zu einem Wohnschloss umgebaut. In diesem Schloss feierte Anna van Egmont, Gräfin von Buren, 1551 ihre Hochzeit mit Wilhelm von Oranien, ebenfalls im Alter von 18 Jahren. 44 Jahre später, im Jahr 1595, feierte ihre Tochter Maria van Nassau an gleicher Stelle ihren Hochzeitstag mit Philipp von Hohenlohen Langenberg.
Nachdem die Spanier die Stadt und die Burg übernommen hatten, verfiel die Burg. Als sie 1630 in die Hände von Prinz Friedrich Heinrich kam, restaurierte er sie und bewohnte sie bis zu seinem Tod im Jahr 1647. Dann verfiel sie erneut. Sie beherbergte Soldaten, die sie völlig verwüsteten. Im Jahr 1804 wurde die Burg von der Gemeinde Buren gekauft, die den Abriss anordnete.
Der Ort, an dem die Burg stand, ist heute ein Friedhof. Du kannst immer noch sehen, wo sie stand. Eine Gedenktafel an einem Steinbau erinnert an die edle Burg vergangener Tage.
Alter Druck: Gelderland Archiv
Schloss Haus Buren
Plantsoen
4116 CB
Buren
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