Der Name Bisdom van Vliet ist eine Verschmelzung des Familiennamens Bisdom mit dem 1755 von Theodorus Bisdom erworbenen Landgut Vliet. Das Familienkapital stammt von der Kaffee- und Baumwollplantage De Herstelling am Fluss Demerary in der damaligen niederländischen Kolonie Essequebo (heute Britisch-Guayana).
Im Jahr 1874 beauftragte Marcellus Bisdom van Vliet den Haager Bauunternehmer Theodorus Hooft und den Zimmermann Cornelis Straver mit dem Bau eines Hauses in Haastrecht, das auf dem Fundament eines früheren Familienhauses errichtet werden sollte. Noch bevor der Bau fertig ist, stirbt der Bauherr. Pauline Bisdom van Vliet lebt hier noch 42 Jahre lang als Witwe. In ihrem Testament widmet sie Haus und Hof einem musealen Zweck.
Die Inneneinrichtung ist nahezu authentisch und macht dieses Haus zu einem unserer wichtigsten Denkmäler. Die Residenz ist einzigartig wegen ihrer authentischen Inneneinrichtung aus dem letzten Viertel des neunzehnten Jahrhunderts. Noch heute herrscht in den Empfangsräumen eine feierliche Stille. Das Geräusch von Schritten und Stimmen wird durch dicke Deventer-Teppiche und schwere Samtvorhänge gedämpft. Man hört nur das beruhigende Ticken einer der vielen Glocken.
Das Museum beherbergt das Fliesentableau, das der Schriftsteller Herman de Man in Kapitel 9 seines Buches „Der karge Winter der Neunzig“ beschreibt. Dieses Buch spielt im strengen Winter des Jahres 1890-1891.
Museum Paulina Bisdom van Vliet
Hoogstraat 166
2851 BE
Haastrecht
Kontaktinformationen
T: +31182501354
E: info@bisdomvanvliet.nl
W: http://www.bisdomvanvliet.nl/
Öffnungszeiten | |
---|---|
Montag | Geschlossen |
Dienstag | Geschlossen |
Mittwoch | 11:00 - 17:00 |
Donnerstag | 11:00 - 17:00 |
Freitag | 11:00 - 17:00 |
Samstag | 11:00 - 17:00 |
Sonntag | 11:00 - 17:00 |
Die Öffnungszeiten sind vom 1. April bis zum 1. November. Vom 1. November bis zum 1. April ist das Museum jeden Samstag und Sonntag von 11:00 bis 17:00 Uhr geöffnet. Vom 24. Dezember bis 1. Februar und am Königstag geschlossen.