Mühle Geesina - Groenekan

Die Mühle hieß ursprünglich De Groene Kan, aber nach einer Restaurierung im Jahr 1941 erhielt sie den Namen der Müllersfrau. Die Restaurierung war dringend notwendig, da bereits 1925 in De Bilt gemahlen wurde. Die Kriegssituation brachte die Mühle wieder in Betrieb. Diese aktive Zeit dauerte bis nach der Kapitulation der deutschen Armee. Dann wurde die Produktion wieder auf den Standort De Bilt verlegt, weil dort genügend Öl zum Mahlen vorhanden war. Danach wurde die Mühle nicht mehr genutzt und verfiel. Als sie 1968 restauriert wurde, erhielt die Mühle Ausleger. Sie mahlte dann bis 1978 teilweise mit Windkraft für die Produktion weiter, doch dann wiederholte sich die Geschichte des Verfalls leider erneut. 1986 lief die Mühle zum letzten Mal für ein Video, das auf YouTube zu finden ist.

Am 11. Juni 1998 ging die Mühle in den Besitz der Stiftung De Utrechtse Molens über, um eine Restaurierung zu ermöglichen. Anfang 2001 wurde damit begonnen, aber aufgrund verschiedener Probleme mussten die Arbeiten irgendwann eingestellt werden und die Mühle stand lange Zeit als baufälliger Rumpf in der Landschaft. Anfang 2011 beschloss die Stiftung nach neuen Berechnungen, die auf einer strengeren Spezifikation basierten, die Restaurierung wieder aufzunehmen. Der Bau des neuen Gerüsts begann im Oktober 2011. Zuvor waren bereits mehrere Dachböden instand gesetzt worden. Kurz vor Weihnachten 2011 erhielt die Mühle ihre restaurierte Mütze und die Segel zurück. Am Nationalen Mühlentag 2012 wurde die Mühle wieder in Betrieb genommen.