Landgut Onstein - Vorden

Onstein wurde erstmals im 15. Jahrhundert erwähnt, damals ein Bauernhof. Das Haus, das du jetzt vor dir siehst, heißt Kasteel Onstein. Es ist jedoch ein Herrenhaus, das 1613 erbaut und 1711 gründlich umgebaut wurde. An der Vorder- und Rückseite des Wasserschlosses befindet sich ein symmetrischer Ziergarten, der ebenfalls aus dieser Zeit stammt. Sein Entwurf wird dem Hofarchitekten Daniel Marot zugeschrieben.

Die Ziergärten werden von Alleen eingefasst, die die Gärten von einem geometrischen Wald trennen. Die nördlichste Allee hat die Form eines großen Kanals, der mit dem Wassergraben verbunden war. Um 1800 wurde der Wassergraben um das Haus verbreitert und das Haus in die Mitte des eingezäunten Hofes gestellt. Die Alleen aus dem 18. Jahrhundert an der Südostseite des Hauses wurden auf ihre heutige Länge erweitert. Innerhalb des Wasserhofs wurden um 1875 eine Kutschenremise, Bedienstetenunterkünfte und ein Pferdestall gebaut.

Im Jahr 1925 wurde das Haus erneut grundlegend renoviert. Nach einem Entwurf von W. Dorst wurde das Dach ersetzt, ein Glockenturm hinzugefügt und der Treppenturm erhöht.

1978 kaufte Herr Melchers das Haus und restaurierte das Gebäude, das rund 20 Jahre lang leer gestanden hatte, gründlich.

Während das Haus und seine unmittelbare Umgebung nicht zugänglich sind, ist das Anwesen zugänglich.