Hunebed bij Rolde ©Karijn Broekhuijsen
Hunebed bij Rolde
De oude eik bij D18
Hünengräber D17 + D18

Hünengräber D17 + D18 - Rolde

N 52.989569661773 / E 6.6491791248604

Die Hünengräber hinter der mittelalterlichen Sint-Jacobskerk in Rolde sind vielleicht die bekanntesten Hünengräber der Niederlande. Ihr aktueller Zustand macht sie sehr fotogen und sie werden häufig auf Postkarten, Fliesen und Gemälden abgebildet. Doch dieser Zustand ist nicht so offensichtlich.

Es ist schon ein Wunder, dass die Dolmen so nah an der Kirche so gut erhalten sind. Die römische Kirche, die als die Kirche des wahren Glaubens galt, sah die Dolmen als Hindernisse aus einer heidnischen Vergangenheit und als Werke des Teufels an. Doch die Kirche konnte die Menschen in Drenthe nicht davon überzeugen. Im Gegenteil, sie hatte große Ehrfurcht vor den alten Werken. Es scheint, dass die Priester der damaligen Zeit ein Auge zudrückten und die heidnischen Monumente verschonten. Als die Kirche vor etwa 600 Jahren gebaut wurde, waren die Dolmen bereits mehr als 4.000 Jahre alt.

Als die Hünengräber 1870 in den Besitz der Provinz Drenthe übergingen, machte sich der Gouverneur der Provinz Drenthe, Gregory, etwas zu enthusiastisch an die Restaurierung der Hünengräber D17 und D18. Die ursprünglichen Deckungshügel wurden dabei geglättet, da man glaubte, sie seien durch Dünenbildung entstanden.

D18 besteht aus sieben Decksteinen, mit 14 Stützsteinen. Professor Giffen, der die Monumente um 1925 untersuchte, bewertete D18 als "in gutem Zustand" und D17, das ursprünglich aus acht Decksteinen und 16 Seitensteinen bestand, bewertete er als "in traurigem Zustand". In beiden Gräbern wurden in der Vergangenheit Töpferwaren gefunden, die im Drents Museum in Assen zu sehen sind. Doch aufgrund der Glättung der Abdeckhügel im späten neunzehnten Jahrhundert war es Van Giffen nicht möglich, die Denkmäler weiter wissenschaftlich zu untersuchen.

Die beeindruckende Eiche, die D18 auf alten Bildern ergänzte, musste 1984 entfernt werden, weil sie so eng mit dem Hünenbett verwachsen war, dass sie dessen Erhalt gefährdete.


Foto 2: ©Karijn Broekhuijsen
Foto 3: Nationales Archiv

Hunebed bij Rolde ©Karijn Broekhuijsen
Hunebed bij Rolde
De oude eik bij D18

Hünengräber D17 + D18
Slokkert
9451 AP Rolde

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