Das Hünenbett D14 ist vielleicht das Hünenbett mit der gewalttätigsten Vergangenheit. Doktor van Giffen stufte dieses Hünenbett als "gestört und unvollständig" ein. Dennoch war es mit 6 Decksteinen, 18 Seitensteinen, 2 Schlusssteinen, 3 Torseitensteinen und 8 Koronarsteinen noch recht vollständig. Von den fehlenden Decksteinen liegen noch Fragmente im Grab. Sie wurden einst mit Sprengstoff gespalten, dessen Bohrlöcher noch sichtbar sind.
Ein anderer Deckstein hatte vor einer Restaurierung im Jahr 1996 viele Jahre lang auf einem gemauerten Pfeiler gestützt. Bei dieser Restaurierung wurde ein Dübel (Stahlstift) verwendet, um den riesigen Stein zu befestigen. Doch am 25. April 2024 rutschte der riesige Megalith wieder von den Seitensteinen, während der Bolzen noch stand. Zurzeit wird untersucht, wie das passieren konnte.
Dieser Vorfall veranlasste den Verein Het Drentse Landschap, der Sensibilisierungskampagne rund um Megalithen besondere Aufmerksamkeit zu schenken. Der Verein möchte die Menschen auf die Bedeutung der historischen Monumente aufmerksam machen, die ihrer Meinung nach einen respektvollen Umgang verdienen. In Zukunft können Kinder mit einem Hünenpass zeigen, dass sie die Bedeutung der wertvollen Monumente respektieren.
Hünenbett D14
Verlengde Asserstraat
9463 TH
Eexter Halte
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