Die Radrennbahn von Wageningen wurde 1933 als Beschäftigungsprojekt gebaut, an dem 70 Arbeitslose arbeiteten. Sie mussten die Grube ausheben, woraufhin eine zwölf Zentimeter dicke Betonschicht gegossen wurde. Am 29. April 1934 wurde die Bahn mit einem Rennen, an dem der Radprofi Jan Pijnenburg teilnahm, feierlich eröffnet.
Mit 7.500 Stehplätzen und 1.000 Sitzplätzen war das Velodrom viele Jahre lang ein beliebter Austragungsort für Radrennen. Selbst während des Zweiten Weltkriegs wurden hier Rennen ausgetragen. Legendäre Radsportler der 1950er Jahre wie Wout Wagtmans und Wim van Est waren hier regelmäßig zum Training oder zu Wettkämpfen anzutreffen. Vor allem Wagtmans war eine große Radsportikone. Er war für seinen Kampfgeist bekannt und erhielt Spitznamen wie „Olijke Woutje“ (der fröhliche Wout).
Nach 1945 wurde um die Bahn herum ein Ferienpark angelegt und 1967 fand dort der letzte offizielle Wettbewerb statt. Obwohl keine Wettbewerbe mehr stattfinden, ist die Radrennbahn im Ferienpark noch vorhanden und ein zentraler Bestandteil davon. Heute befinden sich auf der Bahn ein Spielplatz, ein Schwimmbad und ein Restaurant.
Es gab einmal Pläne, die Bahn in das Freilichtmuseum in Arnheim zu verlegen, aber die Kosten erwiesen sich als zu hoch. Es gibt jedoch Pläne, einen Teil der Bahn neu zu beschichten, um ihr Aussehen zu verbessern. Die Bahn spielte eine wichtige Rolle in der Geschichte des Radsports und ist nach wie vor ein erkennbares Element des Wielerbaan-Freizeitparks, wodurch ein Stück Sportgeschichte erhalten bleibt.
Foto: ©Nationaal Archief
Historische Radrennbahn
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Wageningen
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