Herberg de Smidse - Epen

Herberg de Smidse ist in der Region ein Begriff, und der Name ist Programm: Das Smidse war ursprünglich eine Schmiede. Das Anwesen ist ganz im Fachwerkstil erbaut und verfügt über eine Backstube, die über den Terpoorterweg zu erreichen ist und in der gelegentlich noch Torten und Brot gebacken werden. Es liegt an vielen Rad- und Wanderrouten und ist ein geselliger Rückzugsort für müde Füße, durstige Kehlen und hungrige Mägen.

Der Gasthof hat eine lange Familiengeschichte. Im Jahr 1911 übernahmen Opa Bessems und seine Frau die Schmiede seiner Eltern und Oma eröffnete einen Laden, in dem man alles Mögliche kaufen konnte. Nägel, die „Aussteuer“, Tapeten, Gasflaschen, Schubkarren, Kolonialwaren und Stoffe. Touristen kamen, um auf dem Heuboden zu schlafen, und am Abend aßen sie mit der großen Kinderschar das „Mit-dem-Topf-Essen“. 1911 ist auch das Jahr, in dem der Biologe Eli Heimans ein wunderbares Büchlein „Aus unserem Kreideland“ über das erstaunliche Geul-Tal mit seiner wunderschönen Flora schreibt. Von da an entwickelte sich Epen zu einem Touristendorf. In „De Smidse“ hingegen ist die Zeit ein wenig stehen geblieben.

Mittlerweile ist die fünfte Generation der Familie Bessems hier im Geschäft. Die Obstkuchen werden immer noch nach dem 90 Jahre alten Rezept von Oma Bessems gebacken. Probiere Tante Minas Suppe oder natürlich die echte Limburger Süßspeise. Auch die Augen kommen hier nicht zu kurz, denn im Gasthaus wirst du dich nach einer langen Reise wie zu Hause bei Oma fühlen, geborgen, warm und gut verwöhnt. Keine Lust, noch weiter zu radeln? Dann übernachte in der Smidse. Es gibt 10 Zimmer ohne Telefon, Fernseher oder Minibar. Aber es gibt bequeme Betten, Blumentapeten und eine rustikale Atmosphäre. Übernachten... So wie früher bei Oma!