Het geruite dagboek van Anne Frank
Aan Kitty vertrouwde Anne alles toe
Herausgeber Kontakt Prinsengracht

Herausgeber Kontakt Prinsengracht - Amsterdam

N 52.3625664 / E 4.890651

Für Anne Frank ist ihr Tagebuch das Licht in der Dunkelheit. Sie nennt ihr kleines rotkariertes Buch liebevoll „Kitty“ und kann „ihr“ all ihre Gefühle und Empfindungen mitteilen: „Am schönsten ist es sowieso, dir zu schreiben, das weißt du und ich hoffe, es beruht auf Gegenseitigkeit“.

Es sind lange Tage mit den anderen Versteckten im Geheimen Anhang. Sie lesen und lernen viel und natürlich muss auch gekocht werden. Regeln innerhalb der Familie sind wichtig, um es für alle erträglich zu machen. Es gibt auch glückliche Momente. Es gibt Partys und Geburtstage und der Humor hält alle bei Laune. Darüber schreibt Anne am 26. Mai 1944 in ihr Tagebuch: „An einem Tag lachen wir über die Drolligkeit der Verstecksituation, aber am nächsten Tag und an vielen weiteren Tagen haben wir Angst, Angst, Spannung und Verzweiflung stehen uns ins Gesicht geschrieben.“

Wir lesen weiter, dass Anne sich zu ihrer eigenen Überraschung in den 17-jährigen Peter van Pels, einen der anderen Versteckten im Geheimen Anhang, verliebt. Er ist ein dankbares Thema im Tagebuch der jungen Anne. Zuerst mag sie diesen Jungen nicht besonders, aber mit der Zeit kommen sich die beiden näher. Anne ergreift dabei die Initiative; sie will mit jemandem über ihre Gefühle sprechen. Sie diskutieren über Pubertätsprobleme, die Kriegssituation, ihre Eltern und Träume für die Zukunft. Auf dem Dachboden des Geheimen Nebengebäudes finden beide die Privatsphäre, die sie brauchen. Doch nach einer Weile merkt Anne, dass Peter nicht der Freund ist, den sie sich erhofft hat.

In dieser höchst ungewöhnlichen Situation geht das Leben und die Entwicklung der jungen Frau auf der Suche nach ihrer eigenen Identität wie gewohnt weiter. Trotz aller Sorgen hat dieses aufgeweckte heranwachsende Mädchen bereits eine besonders reife Lebensauffassung, die durch die Erfahrungen in den bedrückenden Kriegsjahren geprägt ist. Sie malt nicht nur ein Bild vom Leben innerhalb der Mauern des Geheimen Nebengebäudes. Anne schreibt auch über die Taten des niederländischen Widerstands. Die Helden des Widerstands, die jeden Tag ihr Leben riskierten, um so viele Menschen wie möglich zu retten, durch Spionage, Sabotage und andere Aktivitäten, die die Besatzungstruppen vereitelten. Die Menschen, die sich im Geheimen Anhang verstecken, verfolgen aufmerksam die Nachrichten. Der Sowjetunion gelang es, die deutschen Truppen ab 1943 zurückzudrängen, und 1944 rückten die Alliierten von der Küste der Normandie aus vor. „Freunde im Anmarsch“, schreibt eine überglückliche Anne in ihr Tagebuch. Margot teilt Anne mit, dass es gute Chancen gibt, dass sie im September 1944 wieder zur Schule gehen kann.

Als das erste Tagebuch voll ist, schreibt sie weiter in Notizbücher. Zwei Jahre später schreibt die damals 15-jährige Anne viele Passagen um, weil sie das Buch nach dem Krieg veröffentlichen will. Ihr Traum ist es, Schriftstellerin und Journalistin zu werden. Der Titel sollte „Das geheime Nebengebäude“ lauten. Damals rief die niederländische Exilregierung die unterdrückte niederländische Bevölkerung auf, Tagebücher, Notizen und Dokumente zu führen. Auf diese Weise kann jeder die Nazi-Besetzung dokumentieren.

Am Freitag, den 4. August 1944, hält am späten Vormittag ein Auto vor der Prinsengracht 263. Ein SS-Oberscharführer namens Karl Josef Silberbauer und mehrere niederländische Polizisten steigen aus und gehen zum Eingang des Gebäudes. Es stellt sich heraus, dass die Untergetauchten verraten worden sind. Alle acht Versteckten und zwei Helfer (Victor Kugler und Johannes Kleiman) werden verhaftet. Als Silberbauer Otto Franks Aktentasche leert, um darin Schmuck und andere Wertgegenstände der Untergetauchten zu verstauen, werden Annes Tagebuchblätter gerettet. Sie fallen auf den Boden und werden von den Helferinnen Miep Gies und Bep Voskuijl gesichert.

Otto Frank, Annes Vater, beschließt, das Tagebuch nach dem Krieg zu veröffentlichen, genau wie Anne es gewollt hätte. Der Verlag Contact, jetzt Atlas Contact in der Prinsengracht 911-915, veröffentlichte das Buch. Jahre später wurde Annes Tagebuch zu einem der wichtigsten Werke der niederländischen Literatur und inspirierte das Leben von Millionen Menschen. Ihre Stimme wurde von Tausenden auf der ganzen Welt gehört und ihr Glaube an die Menschheit verbreitete sich auf den Flügeln der Hoffnung.

Fotos: ©Anne Frank Haus, Amsterdam

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Annes Tagebuch ist im Anne Frank Haus ausgestellt.

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