Die Nijmegener Viertagemärsche sind bekannt für ihre großen Partys und vielen Unterstützer. An einigen wenigen Orten herrscht jedoch Ruhe und die Teilnehmer verschmelzen mit der Pracht der Natur. Das Hatertse Vennen ist einer davon.
Das Hatertse Vennen bildet die Ruhe vor dem Sturm. Am zweiten und vierten Tag durchqueren die Läufer das riesige Naturschutzgebiet. Am zweiten Tag tun sie das im Westen, am vierten Tag mehr im Osten. Das sind zwei Momente, in denen die Menschenmassen verschwunden sind und Ruhe herrscht. Die Moore stehen am Anfang der langen Etappen. Viele Wanderer genießen hier die Naturschönheiten, oft noch gut gelaunt.
Die vielen Treibsande in der Gegend wurden vor etwa 11.000 Jahren hierher geweht. Deshalb wurde das Gebiet im neunzehnten Jahrhundert zur Sandgewinnung für Eisenbahnlinien und Deiche genutzt. Die kleinen Seen entstanden, weil die vielen Pflanzenreste im Boden verhinderten, dass das Wasser aus den Abgrabungen versickerte. Danach wurde es sich selbst überlassen, so dass die Natur wieder die Kontrolle über die Sümpfe und Wälder übernahm.
Heute ist das Naturschutzgebiet eine Mischung aus kleinen Teichen, Sümpfen und Wäldern. Morgens wirft die tiefstehende Sonne einen orangefarbenen Schein über die Büsche und das Wasser, was einen schönen Lichteffekt erzeugt. Wer genau hinschaut, kann Wildvögel wie den Habicht, den Apfelfink und den Grünspecht entdecken.
Hatertse Vennen
Sint Walrickweg
6611 KG
Overasselt
Kontaktinformationen
Öffnungszeiten | |
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24 Stunden geöffnet |