Am 28. Februar 1928 fand in Kootwijk der erste erfolgreiche Test der Kurzwellen-Radiotelegrafenverbindung zwischen den Niederlanden und Niederländisch-Ostindien statt. Die technologische Entwicklung war damals rasant. Einige Jahre zuvor hatte man entdeckt, dass Nachrichten im Morsecode über Langwelle gesendet werden konnten, die in Niederländisch-Ostindien empfangen wurden. Allerdings erwies sich die Technik noch als sehr unzuverlässig und die Verbindung als wechselhaft.
1929 wurde es auch möglich, eine interkontinentale Sprechfunkverbindung über Kurzwelle herzustellen. Am 7. Januar 1929 eröffnete Königin Emma offiziell diese Verbindung, indem sie mit dem Gouverneur von Niederländisch-Ostindien, Andries Cornelis Dirk de Graeff und seiner Frau in Bandung (dem heutigen Bandung) telefonierte. (Dabei sprach die Königinmutter die legendären Worte: "Hallo Bandoeng, kannst du mich hören?"
1938 wurde dieser ersten erfolgreichen interkontinentalen Verbindung mit einem Denkmal gedacht. Das Denkmal, eine Kupferkugel auf einem Sockel, mit einem Stern am Standort von Radio Kootwijk, als Brennpunkt der Kommunikation, steht in dem kleinen Park namens De Driehoek. In demselben kleinen Park steht ein Granitblock aus der Eiszeit. Der Bildhauer Titus Leeser (Köln 1903 - Zwolle 1996) hat an Ort und Stelle einen rufenden Kopf mit dem Text "Hallo Bandoeng!" daraus gemeißelt.
Der kleine Park liegt vor den Häusern, die in den 1930er Jahren für die PTT-Angestellten gebaut wurden, die in der Sendestation arbeiteten.
Gedenkpark De Driehoek
Turfbergweg
7348 BE
Radio Kootwijk
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