Am 17. Juni 2020 jährte sich die Entdeckung des „Goldenen Helms von Deurne“ im Jahr 320 n. Chr. zum 110. Mal. Der Torfstecher Gebbel Smolenaars fand das Artefakt beim Torfstechen zusammen mit den Überresten von Schuhen, Münzen, einer Mantelspange und Lederstücken. Dieser internationale archäologische Fund kann jetzt im Nationalen Museum für Altertümer in Leiden besichtigt werden.
An der Fundstelle des römischen Helms, in der Oude Peelstraat an der Ecke zum Centurioweg, wurde ein Denkmal errichtet, das an die Entdeckung erinnert. Das Denkmal besteht aus schwarzem Tuffstein und patinierter Bronze und ist unten mit einem Ziegelrand versehen. Auf dem Tympanon des Kunstwerks ist das Datum 21.06.1998 eingraviert und am unteren Ende des Balkens steht der Text: „E PALUDE EMERGO“ (Ich tauche aus dem Sumpf auf).
In der Mitte des Denkmals befindet sich ein Helm, unter dem eine Gedenktafel an die Entdeckung des Helms eines römischen Offiziers erinnert, der um 320 n. Chr. starb. Er wurde 1998 enthüllt und von Joep Coppens aus Vlierden angefertigt.
Es gibt eine Legende über den Kavalleristen oder Offizier, der den Goldenen Helm verloren hat: die Legende vom wandernden Peel-Ritter. Wer war er, woher kam er und was brachte ihn damals in die geheimnisvolle, furchterregende Region De Peel? War er auf Geschäftsreise, hatte er die Armee verlassen und kehrte er in seine Heimat oder auf ein Stück zugewiesenes Land zurück?
Das Buch „De Gouden Peelhelm“ (Der goldene Helm) von Huub Kluijtmans wurde 2020 veröffentlicht. Das Buch enthält eine kostenlose topografische Karte aus dem Jahr 1894 mit Wanderrouten, die die Geschichte des Fundes zum Leben erwecken. Das Buch mit den dazugehörigen Wanderrouten ist im Touristeninformationsbüro von Deurne oder über deren Webshop erhältlich. Radrouten entlang der Fundstätte sind ebenfalls im Touristeninformationsbüro erhältlich.
Foto: ©Brabant Partners
Fundort des Goldenen Helms
Centurioweg 2
5759 PH
Helenaveen
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