Von Fort Hinderdam ist nur noch eine überwucherte Ruine auf einer Insel in der Vecht übrig. Vom Ufer aus kann man die Insel und das Fort sehen. Natuurmonumenten hat sich bewusst dafür entschieden, die Natur die Spuren der militärischen Vergangenheit auslöschen zu lassen. Wegen der Insellage ist Hinderdam immer noch sehr isoliert. Auf der Insel gibt es ein bombensicheres Wachhaus von 1848, ein Depot mit Pulverkeller und eine Geschossfüllstelle von 1880. In dieser Gegend gab es viele Zufahrten – Straßen und Wasserstraßen, die die Linie durchkreuzten. Diese mussten allesamt von Forts aus verteidigt werden. Soldaten mussten den Angreifern mit einem schonungslosen Kreuzfeuer den Zugang verwehren. Vom Fort bei Hinderdam aus mussten sie die von der K.J. Toonekade (heute Dammerkade) und den beiden Vechtufern gebildeten Zufahrten verteidigen. Das Fort bei Hinderdam war ursprünglich Teil der Holländischen Wasserlinie. Es wurde 1913 in den Festungsgürtel von Amsterdam eingegliedert. Zwischen 1934 und 1939 wurden hier noch eine Maschinengewehrkasematte und drei Gruppenunterstände aus Beton gebaut. Das erste Foto ist von Nanette Elfring, die anderen Fotos sind von Martin Stevens.
Fort Hinderdam
Hinderdam 7
1394 JB
Nederhorst den Berg
Kontaktinformationen
T: 023-5143143
E: post@noord-holland.nl
W: http://www.natuurmonumenten.nl/forten/fort-hinderdam
Manchmal ist das Fort während des Wochenendes der Offenen Denkmäler geöffnet.