Erve Ribbert ist ein Bauernhof des sogenannten „halle(n)huis“-Typs. Das „halle(n)huis“ ist ein Gebäudetyp mit einer Reihe von Merkmalen, die auf Bauernhöfen in den östlichen und mittleren Niederlanden und in Norddeutschland zu finden sind. Ursprünglich ist es ein längliches, dreischiffiges Gebäude, was bedeutet, dass der Innenraum aus drei Teilen besteht. Dazu gehören „der Teil“, der offene Arbeitsbereich, in der Mitte und die Ställe auf beiden Seiten. Typisch für das Hallenhaus ist der Ankerbalkenbinder, eine tragende Holzkonstruktion (der Binder), die aus zwei vertikalen Pfosten und einem horizontalen Ankerbalken (Querbalken) besteht.
Erve Ribbert wurde 1750 von Hofmeier Hermannus van Beverforde gebaut. Hofmeier war die Bezeichnung für den Verwalter eines Guts im Auftrag der Bischöfe von Utrecht. Diese hatten das Gebiet vom Kaiser von Deutschland erhalten. Der Hof wurde von Van Beverforde und seinen Nachkommen über ein Jahrhundert lang an vier Generationen der Familie Ribbert verpachtet, daher der Name. Die Farm ist heute noch in Betrieb und ein offizielles Nationaldenkmal.
Erve Ribbert
Vasserweg 16
7631 BC
Ootmarsum
Kontaktinformationen
Die Höfe auf dieser Route können nur von außen besichtigt werden, da sie alle bewohnt sind.