150 Meter voneinander entfernt, am Hunebedweg, am Fuße des Havelterbergs, in Darp, findest du zwei Hünengräber: D53 und D54. D53 ist eines der größten Hünenbetten in den Niederlanden. Bei seinen Forschungen im Jahr 1918 fand Professor Van Giffen in den Bodenschichten eine Fülle von Keramikscherben, die nach langem Rätselraten auf möglicherweise mehr als 600 Töpfe zurückgeführt werden konnten. Aber es gab noch mehr: Feuersteinäxte, eine Pfeilspitze, eine Hammeraxt, Perlen aus Git und einen Bernstein. Der größte Fund in einer Grabkammer in Drenthe überhaupt.
Gut, dass Professor Van Giffen diese Dolmen 1918 sorgfältig kartiert hatte. 1945 wollten die Deutschen das Hünengrab abreißen, weil es sich in der Nähe ihres errichteten Flugplatzes befand und somit eine Landmarke für alliierte Bombenangriffe sein konnte. Zum Glück konnte der Professor dies verhindern. Mit einem Bagger wurden die nun nummerierten Felsbrocken von D53 vorübergehend in einer tiefen Grube vergraben. Das Hünenbett D54 wurde getarnt. Nach dem Krieg wurden die Felsbrocken ausgegraben und die Hünengräber in ihrer alten Pracht wiederhergestellt. Die aufgebrachten Nummern sind auf einigen Steinen noch zu sehen.
Dolmens D53 und D54
Hunebeddenweg 1
7973JA
Darp
Kontaktinformationen
E: info@hunebedcentrum.eu
W: https://www.drenthe.nl/cultuur-erfgoed/hunebedden
Öffnungszeiten | |
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24 Stunden geöffnet |