Weiße Wölfe gibt es überall in den Niederlanden, aber die bösesten sollen in Lochem gelebt haben. Wehe dem Mann, der ihnen neugierig nachging, um herauszufinden, was diese Kreaturen treiben. Sie schleppten ihn an entlegene Orte und ihre Opfer starben dann meist einen qualvollen Tod. Einmal im Jahr hielten sie ein Treffen ab, bei dem sie kreischend und lachend erzählten, wie viele Männer sie gefangen hatten und was sie mit ihnen angestellt hatten. Dieses Treffen fand auf dem Osterberg statt. Versteckt in den Nebelfeldern schlichen sie sich dorthin und hielten Ausschau nach unvorsichtigen Männern auf dem Weg.
Bis eines Abends ein junger Bauer von den Weißen Wölfen angegriffen wurde. Er blieb äußerlich ungerührt, doch plötzlich griff er nach einer der Weißen Wölfe und schaute ihr in die Augen. Sie verliebte sich unsterblich in ihn. Die anderen Weißen Wölfe versuchten, sie zu sich zu holen, aber ohne Erfolg. Die Geschichte besagt, dass die Weißen Wölfe daraufhin Lochem verließen, um in der Veluwe zu spuken, und dass die weißen Erscheinungen, die man heute noch auf dem Paaschberg sieht, Nebelschwaden sind. Aber ob das wahr ist...
Die Weißen Weiber von Lochem
Hessenweg 10
7241 JS
Lochem
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