Auf der Flussseite der historischen Stadt Wijk bij Duurstede findest du einen Schutzwall. Dieser diente sieben Jahrhunderte lang als Wasserbarriere. Hochwassermarken sind hier immer noch zu finden. Bei Hochwasser wird das Tor mit einer Stahltür verschlossen. Von der Mauer aus hast du eine tolle Aussicht. Im Winter wird der Parkplatz am Hafen regelmäßig überflutet. Dann sieht man manchmal nur die stählerne Statue eines Wikingers (aufgestellt 2010), die über das Hochwasser hinausragt. Wijk bij Duurstede, einst Dorestad, wurde mehrmals von Wikingern angegriffen. Im Jahr 850 fiel die Stadt. Die Statue ist eine Erinnerung daran.
Etwa 30 Freiwillige haben drei Jahre lang daran gearbeitet, ein Wikingerschiff so originalgetreu wie möglich nachzubauen. Die Dorestat-1 liegt im Sommer im Hafen von Wijk bij Duurstede. Kannst du es dort liegen sehen? Es wird in Gruppen gesegelt und gerudert.
Wijk bij Duurstede hieß früher Dorestad und war im Mittelalter aufgrund seiner Lage am Fluss eine wichtige und erfolgreiche überregionale Handelsstadt. Ihre Blütezeit war vom Ende des siebten bis zur Mitte des neunten Jahrhunderts. Um die Mitte des neunten Jahrhunderts erlebte Dorestad einen Niedergang. Die Einwohnerzahl zu dieser Zeit wird auf einige tausend Menschen geschätzt.
Die Hochwasserschutzmauer
Dijkstraat 7-A
3961 AA
Wijk bij Duurstede
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