Maarten van Rossum (1490-1555), der berüchtigte General von Karl von Gelre, war ein skrupelloser Soldat, aber er hatte auch eine sehr künstlerische Seite.
Von seiner Kriegsbeute ließ er in Arnheim ein schönes Haus gegenüber der St.-Eusebius-Kirche bauen. Die Kanoniker von St. Eusebius waren sehr daran interessiert, was ihr neuer Nachbar bauen ließ. Als sie die Zeichnungen sahen, waren sie begeistert und ließen verlauten, dass es später wirklich etwas für sie sein würde. Es wäre besser gewesen, wenn sie das nicht getan hätten. Maarten van Rossum fragte: "Wollt ihr denn in der Hölle leben? Die Mönche verstanden ihn nicht. Ich wollte euch nicht mit allen Einzelheiten ermüden, aber in diesen Nischen leben Teufel, Höllenhunde und Werwölfe. Und weil der Weg zur Hölle so breit ist, werde ich den Weg zwischen meinem Haus und der Kirche mit silbernen Gulden säumen.
Letzteres ist nie geschehen, vermutlich weil Martin wusste, dass diese Gulden bald weg sein würden. Aber die Teufel, Höllenhunde und Werwölfe kamen an. Und deshalb wird das Haus von Maarten van Rossum auch das Haus des Teufels genannt. Es diente bis 1944 als Rathaus von Arnheim.
Das Haus von Maarten van Rossum
Koningstraat 39
6811 DG
Arnhem
Kontaktinformationen
T: 0900-1809
E: info@arnhem.nl
W: https://www.arnhem.nl/