Am Ende des Zweiten Weltkriegs warfen die Alliierten an vielen Orten in dieser Gegend Waffen und Munition für den Widerstand ab. In der Nacht vom 10. auf den 11. Oktober 1944 wurden nach einem solchen Abwurf in dem Weiler Rustenburg 12 Widerstandskämpfer durch Verrat gefangen genommen. Bei einem heftigen Feuergefecht zwischen der Widerstandsgruppe und deutschen Soldaten starb ein Mann auf der Stelle, ein zweiter fiel verwundet in die Hände der Deutschen. Die anderen schafften es noch, ins weiter entfernte Houtlust zu fliehen, wurden dort aber sofort gefunden und erschossen, ebenso wie der Bauer und sein Vater. Die Frau des Bauern und ihre Kinder wurden weggeschickt, das Vieh zum Schlachthof gebracht und der Hof von den Deutschen in Brand gesteckt. Dieses Ereignis ist als „Schlacht von Rustenburg“ bekannt und wird immer noch jedes Jahr gefeiert.
Bauernhaus Houtlust
Zuidervaart 60
1847LL
Noord-Schermer
Kontaktinformationen
Die Farm Houtlust ist ein Privatbesitz und kann daher nicht besichtigt werden. Es gibt jedoch ein Schild am Straßenrand mit Text und historischen Fotos über die Ereignisse im Jahr 1944.